Am 09.01.2024 hatten wir im Ifak / Epiz Besuch von drei Grünen Landtagsabgeordneten, die über die migrationspolitische Arbeit im Landtag und die Fortschritte bei der Umsetzung der im Koalitionsvertrag festgelegten Schritte berichteten. So sollen in Südniedersachsen die Ausländerbehörden und weitere Akteure in Zukunft zu Willkommenszentren werden, um Beratung und behördliche Angelegenheiten aus einer Hand zu bieten.
Wir gaben als Teilprojekt von FairBleib Südniedersachsen-Harz+ eine Übersicht über die Praxis bei der Unterstützung von Geflüchteten in Arbeit und Ausbildung. Dabei wurden zahlreiche Missstände und Herausforderungen benannt, die die Arbeit erschweren und Integration eher behindern als fördern. Gemeinsam wurden gute Beispiele erörtert und Verbesserungsvorschläge gesammelt. Gerade auch für Flüchtlingsfrauen im ländlichen Raum sind die Bedingungen nach wie vor schwierig und landesgeförderte Sprachkurse mit Kinderbeaufsichtigung ein unverzichtbarer Bestandteil der Förderkette. Besonders vulnerable Gruppen benötigten spezielle Angebote, die in Niedersachsen bislang fehlen.
Dass der Abbau von bürokratischen Hürden, die Verbesserung der Rahmenbedingung für Bildung und Arbeit und die erleichterte Anerkennung im Ausland erworbener Qualifikationen, z.B. bei pädagogischen Berufen stark dazu beitragen auch Flüchtlinge als Fachkräfte, z.B. auch in Kita und Schule zu gewinnen, wurde von allen Seiten konstatiert.
Weitere Projekte des Ifak und Epiz wurden vorgestellt, auch das Zukunftsprojekt Welthaus in der Stockleffmühle wurde von den Politikerinnen und Politikern als besonders unterstützenswert geschätzt.

Auf dem Foto von l.n.r.: Michael Lühmann (MdL), Julia Stilgenbauer (ifak), Bernadette Tusch (ifak), Marie Kollenrott (MdL), Djenabou Diallo Hartmann (MdL)

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