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Der Anti-Bias Ansatz ist eine Form der antidiskriminierenden Bildungsarbeit. Die Übernahme von Vorurteilen und Einseitigkeiten geht auf gesellschaftlich anerkannte und praktizierte Zuschreibungen über Gruppen zurück. Im Kontext des Anti-Bias-Ansatzes wird auch von Schieflagen gesprochen, die sich auf verschiedenen Ebenen wiederfinden.

Da wir als Fachkräfte ebenfalls den Beeinflussungen unterliegen, übernehmen wir eine besondere Verantwortung, um stigmatisierende Zuschreibungen und diskriminierende Handlungen im Alltag in der Arbeit zu erkennen und zu unterbinden. Ziel des Anti-Bias-Ansatzes ist es, sich mit eigenen Bildern diversitätsreflektiert und diskriminierungskritisch auseinander zu setzen, um Schieflagen zu erkennen und Gegenstrategien zu entwickeln. Dies gilt auch für institutionelle Zusammenhänge.

Die Veranstaltung beleuchtet folgende Aspekte:

Sensibilisierung der Fachkräfte, sich mit eigenen Erfahrungen und Bildern auseinanderzusetzen (diversitätsreflektiert und diskriminierungskritisch) und diese in einen gesellschaftlichen Kontext zu stellen
Schärfung der Wahrnehmung für Ungerechtigkeiten auf verschiedenen Ebenen und Hinterfragung eigener Einstellungen und Haltungen
Erarbeitung von Handlungsspielräumen im Umgang mit Schieflagen für die eigene Praxis

Für die Umsetzung in die eigene Praxis werden einige erprobte Methoden der FUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW vorgestellt und ausprobiert.

Datum und Uhrzeit: Dienstag, den 07.05.24 | 10-17 Uhr

Kosten: Die Teilnahme an dieser Fortbildung ist kostenfrei.

Ort: VNB-Geschäftsstelle Hannover, Calenberger Esplanade 2, 30169 Hannover

Kontakt: Manfred Brink | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

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