Aus unserem Netzwerk: Konzeptwerk Neue Ökonomie, 16:00-18:00 Uhr (online)
Wirtschaft ist auch heute noch von kolonialen Denkmustern und Strukturen geprägt. Aktuelle Rohstoffpolitiken, Lieferketten und das Festhalten an einer wachstumsorientierten Wirtschaft schreiben koloniale Prinzipien weiter. Wenn Wirtschaft und Klimagerechtigkeit vereinbart werden sollen, dann müssen wir genauer hinsehen, welche Maßnahmen wirklich an die Wurzel globaler Ausbeutungsverhältnisse gehen – und welche nur scheinbar zu einer nachhaltigeren und gerechteren Wirtschaft beitragen.
Was wäre der Kern einer wirklich dekolonialen Wirtschaft? Welche Kämpfe werden darum weltweit geführt? Was sind konkrete Ansatzpunkte, um sich auf den Weg dahin zu machen?
Referent*in: Tonny Nowshin
Sprache: Englisch mit Simultanverdolmetschung ins Deutsche
Aus unserem Netzwerk (Brot für die Welt):
19.06.2025, 10:30 Uhr - 20.06.2025, 16:30 Uhr
Die Diskussionen um die koloniale Vergangenheit, das Fortleben kolonialer Denkmuster und die zahlreichen weiteren kolonialen Kontinuitäten in unterschiedlichsten Lebensbereichen werden zunehmend Bestandteil der öffentlichen Debatten.
Auch für die Bildungsarbeit in Deutschland ist ein kritischer Blick auf koloniale Kontinuitäten unerlässlich.
Seit Beginn der kolonialen Expansion haben sich zahlreiche Bewegungen im Globalen Süden gebildet, die dem kolonialen Modell entschieden entgegentreten. In diesem Sinne erweitern Ansätze des Südens die Möglichkeiten, die Welt auf der Grundlage von Wissen und Praktiken aus dem Globalen Süden neu zu denken.
In diesem einführenden Seminar beschäftigen wir uns mit kritischen Denkansätzen jenseits des Erbes von Eurozentrismus sowie zentralen Begriffen und Strategien zum Thema Dekolonialität.
Wir werden (selbst)kritisch miteinander unsere Haltungen, Machtverhältnisse, Denkweisen und Wissenshierarchien reflektieren und uns damit auseinandersetzen, welche Konsequenzen sich daraus für die Bildungsarbeit ergeben.
Wir laden zu einem Dialog und einem gemeinsamen Prozess des Verlernens ein.
Aus unserem Netzwerk: Konzeptwerk Neue Ökonomie, 16:00-18:00 Uhr (online)
Zukünfte und Utopien sind ein beliebtes Thema in der Auseinandersetzung mit globaler Gerechtigkeit und sozial-ökologischer Transformation. In der Veranstaltung beleuchten wir warum. Welche Potentiale und Herausforderungen gibt es in der Arbeit damit? Was gibt es zu beachten? Insbesondere wird uns folgendes Spannungsfeld beschäftigen:
Die Auseinandersetzung mit Zukünften und Utopien soll Denk- und Imaginationsräume weiten. Doch wie begrenzt sind diese vor dem Hintergrund eigener sozialer Herkunft und kultureller Prägungen? Wie wirken wir an einer Welt mit, in der wirklich viele Welten Platz haben?
Referent*in: Gesturing Towards Decolonial Futures Collective (angefragt)
Sprache: Englisch mit Simultanverdolmetschung ins Deutsche
In diesem Handbuch inspirieren künstlerische Methoden, aus den Bereichen LandArt, Forumtheater und Tanz, Globales Lernen neu zu denken. Mit dieser Handreichung wollen wir Bildungsreferent_innen und pädagogische Fachkräfte dazu ermutigen, kreative und alternative Methoden im Globalen Lernen einzusetzen. Kunst eröffnet kreative Denk- und Handlungsräume und bietet die Chance für grundlegende Selbstreflexion von Betrachtungsweise Mit Kopf, Herz und Hand schafft das Handbuch eine Grundlage für die emotionale Bereitschaft für Veränderungsprozesse und festigt die innere Grundlage für Handlungsmöglichkeiten hin zu einer sozial-ökologischen Transformation der Gesellschaft.
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myWeGa ist eine Fortbildungsreihe für pädagogische Fach- und Lehrkräfte zu Globalem Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in der Kindertagesstätte. Die Fortbildung ist ausgerichtet an den Grundlagen und Prinzipien des Bildungs- und Erziehungsplans für Kinder von 0-10 Jahren in Hessen (BEP) und ist als „BEP-Fortbildung“ anerkannt.
Globales Lernen im Rahmen einer Bildung für nachhaltigen Entwicklung (BNE) greift alltägliche Themen in der Kita auf, wie z.B. den Einrichtungsbetrieb, die Ernährung, das Lebensumfeld der Kinder oder das Spielzeug und beleuchtet diese unter Aspekten einer nachhaltigen Entwicklung. Gerechtigkeitsgedanken spielen dabei eine genauso wichtige Rolle wie ein bewusster und schonender Umgang mit natürlichen Ressourcen.
Eine Aktivität von Bildung trifft Entwicklung.